Ich hatte in Köln bisher 2 Erfahrungen mit deutschen Restaurants und beide waren schrecklich. Ich weiß echt nicht warum. Meine Familie kommt ursprünglich aus dem Allgäu in Bayern. Klar auch da habe ich Alltagsrassismus erlebt, aber noch nie so offen und penetrant.
Meine Eltern haben mich in Köln besucht, um mir beim Umzug zu helfen.
Wir sind am Nachmittag in ein deutsches Restaurant gegangen.
Ich hab sofort gemerkt wie alle abfällig geschaut haben. Vorallem die anderen Gäste. Als ob die sagen würden: "Was habt ihr hier zu suchen?".
Wir hatten unseren kleinen Hund dabei und das erste war der Kellner gesagt hat, war :"mmmh kommt gleich in die Küche"
Es kamen später auch noch die typischen "Konnichiwa", "Ching chang chong" Sprüche. Als mein Essen zu spät kam hat der Kellner laut geschrieben "Sumimasen" und hat sich halb verbeugt. Am Tisch neben uns saßen 2 etwas ältere Männer, die öfters spöttisch zu uns rüber geschaut haben und sich aus welchen Grund auch immer über uns lustig gemacht haben. Einer von denen meinte: "Den Hund gibs doch als Dessert oder?"
Beim 2ten Mal war ich auf dem Nachhauseweg. Es war lange bevor Corona. Ich hatte Fieber und wollte noch eine warme Suppe kaufen. Und vor dem (deutschem) Restaurants stand eine Tafel, wo 2 Suppen angeboten wurden. Also ging ich rein. Wieder diese geschockten Blicke. Als ob die noch nie eine Asiatin gesehen hätten. Ich hab dann gesagt, dass ich gerne die eine Suppe zum mitnehmen hätte.
Der Kellner mit dem immernoch verdutzten Gesicht meinte rasch: "Nein. Eh wir bieten keine Suppen zum mitnehmen an....heute nicht"
Klar vielleicht taten die es wirklich nicht. Aber ich war trotzdem verwundert, weil normalerweise kann man überall was mitnehmen, oder wenn man beim Essen nicht alles geschafft hat, den Rest noch einpacken lassen. Oder?
Ich finde diese "Witze" über das Essen von Hunden am Schlimmsten. Vorallem wenn man einen eigenen hat.
Köln
30.11.-0001
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