Erfahrungsbericht

Dortmund Innenstadt
30.11.-0001
Nicht gemeldet
Lösung gefunden:

Um nur eine von vielen Erfahrungen v. a. seit Beginn der Pandemie zu nennen:
Das war noch, bevor es hierzulande wirklich ernst wurde, ca. Anfang/Mitte Februar 2020, als ich in der Fußgängerzone unterwegs war. Eine Gruppe Jugendlicher lief auf mich zu, einer begann, gekünstelt zu husten, packte den Freund neben ihm an der Schulter, und sagte "pass' auf, da läuft Corona", und schlugen dann einen weiten Bogen um mich.
Das Beste kommt aber noch. Ich traf mich später mit einem (weißen) Freund und erzählte ihm von dem Vorfall. Das Einzige, was ihm dazu einfiel, war: "Das glaube ich dir nicht. Von meinen anderen asiatischen Freunden kenne ich niemanden, der blöd angemacht worden ist, nur weil er asiatisch ausschaut." Hallo!?
Wie ignorant muss man sein, um einer befreundeten Person die eigene Erfahrung abzusprechen? Diese Reaktion war nicht minder verletzend als der eigentliche Vorfall.
Ach ja, und wer denkt, dass das noch harmlos ist: Paar Wochen später werde ich von einem Fahrradfahrer im Vorbeigehen/-fahren angespuckt.